Der südlichste Zipfel unseres Landes
Auch, wenn ich bereits vor einigen Jahren in Berchtesgaden zu Besuch war, so lohnte sich auch dieser gemeinsame Urlaub!
Abfahrt 00:30 Uhr, auf gehts in den Urlaub.
Nachdem Ich in all den vergangenen Jahren immer sehr gute Erfahrungen mit Nachtfahrten gemacht habe, ging es auch dieses mal erneut Nachts los. Bis kurz vorm Schluss ging es auch unglaublich schnell durch. Leider kam uns ein Unfall "in die Quere", weßhalb wir über 2 Stunden Fahrtzeit verloren. Gegen 10:30 Uhr kamen wir in Ramsau bei Berchtesgaden an und konnten glücklicherweise sogar direkt in die Unterkunft. Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen hatten, fuhren wir einige Kleinigkeiten einkaufen.
Zurück in der Wohnung war erstmal kurz ausruhen angesagt: Eine Runde Mittagsschlaf quasi.
Am Nachmittag machten wir eine kleinere Wanderung zum warm werden durch den Zauberwald, sowie um den Hintersee. Ein jederzeit empfehlenswerter Ausflug.
Den Abend ließen wir in der Gastwirtschaft "Grünsteinstüberl" ausklingen. Glücklicherweise hatten wir noch einen Platz bekommen, da, was wir zuvor nicht wussten, an diesem Abend Livemusik angekündigt war.
Zwar fanden wir keinen Platz draußen, aber auch im Innenbereich, direkt zur Musik hin, konnten wir diese am Fensterplatz genießen.
Nachdem die anstrengende Fahrt vom Vortag halbwegs wieder ausgeglichen war, ging es an diesem Tag recht früh los: Um 07:30 Uhr starteten wir zu unserer heutigen Wanderung.
Über den Hochalmstieg zur Hochalmscharte, auf dem Rückweg besuchten wir noch die Wimbachklamm und durchwanderten diese.
Zurück an der Wimmbachbrücke angekommen, quasi direkt gegenüber unserer Ferienwohnung, kehrten wir noch beim Wirtshaus Hocheck ein und genossen einen herrlichen Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren und stillten unseren Durst klischeemäßig mit Almdudler.
Um am Abend nicht nochmal "los zu müssen" bestellten wir bei "Jolly" wirklich leckere Pizza.
Trotz der angekündigten 2 Stunden Wartezeit freuten wir uns sehr und konnten diese bei besten Temperaturen draußen genießen. Natürlich hatten wir vorgesorgt und am Vortag bereits eine Kiste Zitronenweizen gekauft. Prost!
Heute ging es mit der Jennerbahn rauf zur Bergstation, um möglichst früh oben auf dem Berg zu sein, fuhren wir bereits mit der inoffiziellen ersten Fahrt um 08:00 Uhr rauf, welche i.d.R. für das Personal gedacht ist. Da wir etwas spät dran waren, dennoch die erste Fahrt erwischen wollten, packten wir unser Frühstück ein. Dank eines Tipps während der Auffahrt spazierten wir von der Bergstation in 10min rauf zum Gipfel, wo wir unsere Brötchen genießen konnten. Fast allein in den Bergen ist es doch am schönsten!
Gut gestärkt wanderten wir dann zum ersten Klettersteig, dem "Klettertsteig am kleinen Jenner".
Da wir bereits am Nachmittag zurück waren, fuhren wir dann noch zum "Übungsklettersteig Hanauer Stein", bei welchem wir noch fix eine der Routen kletterten.
An diesem Abend ging es mal nicht ins Restaurant, wir kochten Spaghetti mit Hähnchen Kräuter-Rahmgeschnetzeltem. Ebenfalls sehr lecker. ;-)
Da für heute leider Regen angekündigt war (was sich übrigens, zumindest während unserer Wanderung, nicht bewahrheitete), packten wir unsere Regenjacken & Hosen ein.
Ab 10:30 Uhr ging es für uns durch die Almbachklamm zum Sulzenaufall. Zwischenzeitlich gab es im Berggasthof "Dürrlehen" noch leckeren Apfelstrudel mit Vanilleeis, dazu, wie fast immer, Almdudler. ;-)
Am Abend gab es ebenfalls wieder eine richtige Leckerei:
Im Berggasthof "Oberkälberstein" erwartete uns Wild aus eigener Haltung, Hirschgulasch mit Spätzle, vorzüglich! Defintiv einen weiteren Besuch wert!
Heute ging es um kurz vor 8 los zur heutigen Tour, um den Vormittag möglichst gut ausnutzen zu können. Für den Nachmittag war ein hohes Regenrisiko angekündigt, der Nebel störte uns nicht weiter.
Nachdem wir am Parkplatz Königsee unser Auto abgestellt hatten, gingen wir los.
Nach ca. 50 Minuten Fußmarsch Bergauf erreichten wir den Zustieg zum Klettersteig Grünstein, welcher unser heutiges Ziel war.
Pünktlich zur Mittagszeit um ca. 12:30 Uhr erreichten wir auf 1300hm den Gipfel, welcher jedoch komplett nebelverhangen war. Was zwar negativ klingt ist dennoch ein Erlebnis wert, da auch so schöne Andenken sicher sind.
Da es anfing zu regnen gingen wir weiter zur Grünsteinhütte, welche eine knappe halbe Stunde nach dem Gipfel erreicht wurde.
Interessant an der Hütte war, dass diese über keinen Wasseranschluss verfügt, was sich u.A. in den Plumpsklos bemerkbar machte. :-D
Unsere Anstrengungen belohnten wir schließlich mit einem Kaiserschmarrn.
Bei leichtem Nieselregen aber angenehmen 21°C machten wir uns an den Abstieg. Es war etwa 15:00 Uhr, als wir erschöpft aber glücklich in unserer Ferienwohnung ankamen.
Den kleinen Hunger am Abend tilgten wir im Restaurant "zum Faßl", welches für seine Burger bekannt schien.
Unseren Geschmack trafen diese nicht unbedingt, satt wurden wir dank der riesigen Portionen aber allemal.
Nationalpark Berchtesgaden, dies stand heute auf dem Programm.
Wir liefen einen Rundweg mit schönem Blick auf den Hintersee, vorbei an der Halsalm.
Nachdem wir um 13:20 Uhr gestartet waren, kamen wir 3 Stunden später auch schon wieder am Parkplatz an.
Da wir den angebrochenen Abend noch sinnvoll nutzen wollten, kam mir direkt die Roßfeld Panoramastraße in den Sinn.
Da ich es liebe Auto zu fahren und man hier dies mit einem super Ausblick kombinieren kann, machten wir uns zu 18:00 Uhr auf den Weg.
In dieser Saison zahlt man übrigens 7€ Mautgebühr, welche nach m.M. aber gut investiert sind. Aus dem schönen Ausblick wurde leider mal so gar nichts, da man teilweise, dank dem sehr dichten Nebel, keine 50m weit gucken konnte. Vorteil dabei war jedoch, dass wir die Straße fast für uns allein hatten und ich so die Serpentinen super fahren und genießen konnte.
Nachdem die erste Woche nun schon fast vorüber war, gingen wir heute eine sehr schöne, da mir schon bekannte Wanderung an:
Wir fuhren vom Königsee oneway nach St. Bartholomä, nahmen direkt die ersten Fahrt um 08:00 Uhr, da die Bootsüberfahrten extrem überlaufen sind, buchten wir die Tickets vorab online, da man so direkt zum Steg gehen kann.
Gegen 08:45 Uhr kamen wir im kleinen St. Bartholomä an und starteten unsere Wanderung.
Wir liefen entlang des Schwarzer Bergweges #443 zur Kührointalm & Archenkanzel, passierten dabei den Rinnkendlsteig, ein gesicherter Steig, welcher jedoch keine Klettersteigausrüstung benötigt, diesen aber nicht weniger schön machte.
Nach 2 bis 2,5 Std. war das Gröbste an Hm geschafft, sodass wir den kurzen Abstecher zur Archenkanzel, einem schönen Aussichtspunkt natürlich nicht ausließen. (Auch wenn man quasi durchgehend einen perfekten Ausblick auf den Königsee genießen kann.)
Nach knapp über 3 Stunden kamen wir bei der Kührointalm an, wo wir einen Griesschmarrn mit gerösteten Mandeln und Zwetschkenröstern probierten. Kein Kaiserschmarrn, aber dennoch sehr vergleichbar und ebenfalls sehr lecker. Dazu bekamen wir Milch & Almdudler serviert. Zum Nachtisch gab es noch einen leckeren Käsekuchen.
Interessant am Aufstieg war auch, dass quasi den kompletten Vormittag ununterbrochen Hubschrauber rauf und runter flogen, die scheinbar ettliches Material für die Hütte und eine Baustelle auf den Berg lieferten und dabei fast in greifbare Nähe gelangten.
Gegen 12:30 Uhr traten wir den Rückweg an, etwa um 14:00 Uhr erreichten wir wieder den Parkplatz.
Abends gab es in der L´Osteria al Parco in Berchtesgaden zwei wirklich extrem leckere Pizzen, wirklich klasse Restaurant mit einwandfreiem Service und wie schon erwähnt sehr leckerem Essen.
Aufgrund des schlechten Wetters nutzten wir den Regentag und besuchten das Salzbergwerk Berchtesgaden, danach das Haus der Berge, in welchem die Ausstellung „vertikale Wildnis“ stattfand.
Etwas überrascht hatte uns eine Frau vom Radio, als Sie quasi vor uns aus der Ausstellung sprang und uns das Mikro hinhielt. :-D
Los ging es um kurz nach halb 9 am Parkplatz Seeklause am Hintersee. Nach knapp 1,5 Stunden erreichten wir die Schärtenalm, nach weniger als 2,5 Stunden kehrten wir bereits auf der Blaueishütte ein.
Auch hier konnten wir erneut einen Kaiserschmarrn genießen.
Um kurz vor 12 ging es dann weiter Richtung Blaueisgletscher, welchen wir eine knappe halbe Stunde später erreichten. Um etwa 15:30 Uhr waren wir zurück.
Auch wenn uns in den vergangenen Tagen bei zwei Unterhaltungen beide Male nicht zu der Tour geraten wurde, weil angeblich der Weg nicht sehr angenehm sein solle, so waren wir doch froh diese dennoch gegangen zu sein. Spätestens ab der Schärtenalm ist es ein wirklich schöner Aufweg.
Am heutigen Freitag fuhren wir dem Bus nach Salzburg, also ein typischer Städteausflug.
Abends waren wir erneut im bereits zuvor besuchten Restaurant Grünsteinstüberl.
Da wir für heute erneut mit Regen rechneten zogen wir direkt unsere Regenhosen und Jacken an und starteten zu einer Wanderung über die Mordaualm. Anfangs bei schönstem, blauen Himmel, zog dann doch noch, direkt nachdem wir von der Mordaualm wieder losliefen, die dicken Wolken auf und es begann zu regnen. Endlich.. Schließlich sollten unsere Regensachen doch nicht umsonst eingepackt worden sein.
Leider wurde der Regen nach kurzer Zeit so heftig, (vom einsetzenden Gewitter einmal abgesehen) dass wir dann doch schnell umdrehen mussten.
Der vorletzte, komplette Urlaubstag.
Heute gingen wir einen entspannten Spaziergang an, den Malerwinkel Rundweg am Königsee.
Am Nachmittag steuerten wir ein weiteres mal den Klettersteig Hanauer Stein an, da hier mehrere Routen darauf warteten erklettert zu werden.
Während Jasemin den gelben Weg nahm, kletterte ich beim ersten Mal an diesem Tag den lila Weg hoch, gefolgt vom Rückweg über den gelben. (bergab).
Danach startete ich erneut und nahm die grüne Variante hoch.
Oben angekommen traf ich mich mit meiner Begleitung und wir spazierten erneut zum Ausgangspunkt.
Da ich es mir nicht nehmen lassen wollte jede Route 1x geklettert zu haben, nahm ich letztlich noch die schwerste, rote Abzweigung und kletterte am Ende über den blauen Abschnitt herunter.
Der bereits vorletzte Tag sollte nochmals ein echtes Highlight bereithalten.
Heute stand der Thomas Eder Steig auf dem Untersberg auf unserem Plan. Wir starteten um kurz nach 09:00 an der Untersbergbahn, mussten jedoch bis 09:30 Uhr mit der Bergfahrht warten, da die Bahn nur im 1/2 Stunden Takt fuhr. Nach ca. 15min Gehzeit von der Bergstation erreichten wir den Gipfel, den Salzburger Hochthron.
Weiter ging es über einige Kraxeleien Richtung Mittagsscharte. Da der Weg das Ziel ist, laufen wir über den Thomas Eder Steig, ein wirklich genialer Weg. Der Weg, der über viele Treppen und Tritte teilweise durch in den Berg gesprengte Tunnel führt, machte uns riesigen Spaß, nicht zuletzt wegen dem allzeit super Ausblick.
Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir den Treffpunkt der Schellenberger Eishöhle, wo wir auf die nächste Führung durch eben diese warteten (Stündlich). Pünktlich um 12:00 Uhr ging es los in die ca. 45 minütige Führung. Wieder im Freien angekommen liefen wir weiter zur nahegelegenen Toni Lenz Hütte, wo erneut ein Kaiserschmarrn darauf wartetet von uns verspeißt zu werden.
Dank dem wohl bestgelaunten Hüttenwirt, den wir je trafen, verging auch die Wartezeit schnell.
Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es in Richtung Bergstation. Kurz vor Erreichen unseres Ziels kamen wir am Zeppezauerhaus an, welches wir jedoch links liegen ließen und den letzten Anstieg in Angriff nahmen.
Um kurz vor 16:00 Uhr erreichten wir die Bergstation und fuhren zurück ins Tal.
Tag der Abreise, schade!
Dennoch nutzten wir die Rückfahrt um einen Stop in München bei der BMW Welt einzulegen. Einige sehr schöne Fahrzeuge.. Na gut, fast alle ;-)
Ferienwohnung Haus Hirschpoint